Traumatherapie

Als Trauma wird das Erlebnis einer extremen, durch Bedrohung, Gewalt oder Lebensgefahr charakterisierten Gefahrensituation bezeichnet, bei der keinerlei Möglichkeit bestand, zu entrinnen oder irgendetwas zu tun, um die Situation zu beeinflussen. Ein traumatisches Ereignis geht mit extremen Ohnmachtsgefühlen, Hilflosigkeit und Angst einher. Es ist ein Angriff auf die gesamte biologische, psychische und soziale Existenz.

Weit mehr als die Hälfte aller Menschen erleiden in ihrem Leben ein Trauma. Viele verarbeiten diese Erlebnisse auch ohne therapeutische Hilfen und erholen sich von selbst. Jedoch erleben manche Menschen nach einer traumatischen Erfahrung erhebliche Veränderungen in ihrem Leben, die sie stark beeinträchtigen und belasten.

Dazu gehören unwillentliches Wiedererleben-Flash backs (Tagsüber in der Vorstellung auftretende Schreckensbilder und Erinnerungen), starke Erregbarkeit und Nervosität, Vermeidungsverhalten, Schlafstörungen, Überwachsamkeit, Albträume, Angst- und Panikzustände, Konzentrationsstörungen, Innere Unruhe, Schreckhaftigkeit und Reizbarkeit, Erinnerungsprobleme, Interessenverlust.

Ziel der Traumatherapie ist es, dass Betroffene von den eigenen Gefühlen nicht mehr überschwemmt werden. Die Gestalt-Traumatherapie unterstützt dabei, wieder Sicherheit im hier und jetzt zu bekommen und das Erlebte zu integrieren. Ziel ist die Linderung von Qualen und Leiden und mehr Zufriedenheit, Selbstsicherheit und Vertrauen in die eigene Person.